Eintürnen - Die Musikkapelle Eintürnen lud wieder zu ihrem traditionellen Ball, der in diesem Jahr unter dem Motto stand „Die magische Nacht“ oder „staubt eure Teppiche ab und fliegt auf den orientalischen Eintürnenberg“, eine Einladung der sehr viele Eintürner folgten. In ihren 6 Programmpunkten gab es vor allem eines zu sehen und zu hören: Viel Musik und Tanz in kreativen Kostümen. Bild: Setzten einen fulminanten Schlusspunkt unter den diesjährigen Musikball: Die Sänger v.l. Heinz Schele, Berthold Leupolz, Roland Weber, Alexander Dreher und Günther Stephan
Wie immer war der Beginn des hausgemachten Programmes spektakulär, sehens- und hörenswert: Der Chef des MV, Roland Schmid, ließ sich als göttlicher König Pharao von einem Lakaien in den Saal ziehen, während das Orient-Orchester eine erste Hymne zu seinen Ehren auf der Bühne intonierte. Seine Vorstellung über den Ablauf des Abends ließ Pharao Roland I. dann seinen Sprecher Heinz Schele, der wie immer gekonnt durch das Ballprogramm führte, aus Papierrollen verkünden.
Sohia Weber und Tabea Stephan sinnierten im ersten Sketch als Patienten einer Schönheitsklinik über das Älterwerden und dessen Folgen. Sie lästerten über den Schönheitswahn und deren Protagonisten(„Änderungsschneider statt Schönheitschirurg“) und über die Ursachen ihrer Spec(k)trumserweiterung: „Die Schnaken werden auch immer aggressiver. Mich haben vor sieben Jahren welche gestochen und die Schwellung ist bis heute nicht weggegangen.“ Aber auch über das Schönheitsideal ihrer Männer: „Ich musste ihm eine halbe Stunde erklären, dass Buddah keine griechische Gottheit ist.“
Die traditionellen Stammtischgespräche zwischen „Sam“ Arthur Bott, Josef Schele und Markus Bendel fanden in diesem Jahr passend zum Ballmotto in Sam´s Shisha-Bar statt. Die darin vorkommenden Ereignisse waren jedoch durchaus von hier, das ebenfalls traditionelle Bier das die Stammtischbrüder konsumierten, aus dem Allgäu. Die Geschichten die dabei aufs Tapet kamen waren allerdings ausgesprochen einheimisch. Dass z.B. der Schulsport in der Halle wegen Schlieren auf dem Hallenboden ausfallen musste, weil der Putzende vergessen hatte zum Putzmittel auch Wasser in die Maschine einzufüllen. Natürlich waren die diversen, über das Jahr im Dorf eingefahrenen, Blechschäden wieder Thema der Stammtischbrüder, aber auch dass einige orientierungslose Turnerfrauen auf dem Weg nach Wangen mit ihrem Wagen ohne Navi ein Maisfeldlabyrinth anlegten...
Die gute alte Hollywoodschaukel wurde zum Sessellift, in dem Heinz Schele als zwielichtiger „schwebender“ Händler Bonzo, seine Geschäfte macht. Denn dessen Kumpel sorgt mit einem Liftstopp dafür, dass er seine junge hübsche Mitfahrerin (Sabrina Schele) anbaggern und deren Mutter (Marianne Kugler), die er eine „alte Schachtel“ nennt, mit Wucherpreisen ausnehmen kann.
Anmut und Schönheit repräsentierten die jungen Damen des Musikvereins in ihrem türkisglänzenden Outfit. Mitten aus dem Saal gestartet, eroberten sie mit ihrem orientalisch angehauchten Tanz die Bühne und auch die Herzen des Publikums. Mit dabei als mittanzender Pascha, der per Sänfte zu seinem Auftritt getragen wurde: Josef Schele, den der Adrenalinschub zu ungeahnten Tanzleistungen anstachelte. Kein Wunder, dass das Publikum lautstark nach einer Zugabe begehrte.
Natürlich durfte Ortsvorsteher und Hausherr Berthold Leupolz nicht fehlen. Ihm war es dann vorbehalten, gemeinsam mit Heinz Schele, Günter Stephan, Roland Weber und Alexander Dreher mit ihrer Comedy- und Gesangseinlage das musikalische Finale des Balles einzuleiten. Nebenbei erfuhr das Publikum, dass die dem Stern nach Bethlehem folgenden Weisen aus dem Morgenland ursprünglich zu viert waren, aber der Vierte, König Günther leider dem Heißhunger eines seiner mitreisenden Könige zum Opfer fiel...
Natürlich verlangte der Saal eine Zugabe und vielleicht wären noch weitere dazugekommen, hätte nicht Berthold Leupolz ein Machtwort gesprochen, weil er „und die zwei A... dahinten“ (gemeint war das die Bühne unsicher machende Kamel) Durst hätten. Und so sang der ganze Saal zum Abgang der Sangesmannen „Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst“.
Nach einer kurzen Bühnenabbaupause, um die Tanzfläche zu schaffen lud die Partyband Moon & Sun zum Tanz, welche zuvor schon mit Stimmungsliedern die Umbaupausen musikalisch „versüßt“ hatte. Dabei gab es für viele ein besonderes Wiedersehen, denn die Sängerin der Band, Christa Hagmüller, stammt ursprünglich aus Ziegelbach.
Bericht und Bilder Ulrich Gresser
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