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Haidgau - Nach dem musikalischen Auftakt durch die Hoigamer Stroaßa Hup´r hatte die Haidgauer Narrenzunft Cahadaloh einen Grund zum Feiern: Vor 45 Jahren wurden Chadaloh, Pebo, Hugibold, Wago und Wolfsleib von den Haidgauern aus der Taufe gehoben. Statt Gastgeschenken erbaten sich Zunftmeister Daniel Wassner und sein Vize Peter Rösch eine Spende für den anstehenden Ausbau der neuen lebendigen Dorfmitte und des Spielplatzes. Ortsvorsteherin Ernstine Frick, Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Zunftmeister Daniel Wassner bei der Scheckübergabe von der Chadaloh (Sch-)barkass

 

 

Bürgermeisterin Alexandra Scherer überreichte als Gastgeschenk eine Geldspende, die im Gegenzug gemeinsam mit Saalspenden wieder für die Neugestaltung von Spielplatz und Dorfmitte verwendet werden, wie Zunftmeister Waasi erklärte. Nicht viel nutzen wird Ortsvorsteherin Ernstina Frick, dass sie einen Ernährungskundekurs besucht hat: Sie wird am Gumpigen von ihrer Narrenschar abgesetzt werden. Sie bedankte sich ausdrücklich bei den politisch Verantwortlichen – Gemeinderat, Stadtverwaltung und LEADER – die das Projekt „Neue lebendige Ortsmitte“ tatkräftig unterstützen. Und schließlich auch den Zunftvertretern, die dafür an diesem morgen 811 Euro spendeten, welche die Narrenzunft noch auf die närrische Summe von 1111,11 € aufrundete.

 

 

Mit zu dieser Summe trugen auch die Lauinger Hexen bei, die mit ihrem Button „Narren helfen zam“ die Spenden ebenso ankurbelten, wie die Dornstadter Doraweibla mit der – amerikanischen – Versteigerung eines Haidgauer Pelzes.

Aber auch die Musikkapelle Haidgau hatte die Spendierhosen an. Allerdings mussten Waasi und sein Vize dafür von den Zunftvertretern im Saal dargestellte Begriffe erraten, was diese natürlich souverän meisterten.

 

Nach dem Einzug der Jubilare mit dem Haidgauer Narrenlied wurde es für kurze Zeit ernst auf der Bühne: Marina Moser und Rebecca Karkos, die sich in der Zunft vor allem den närrischen Nachwuchs kümmerten, erhielten aus den Händen des vielköpfigen ANR Präsidiums mit Präsident Markus Stark an der Spitze den Hästrägerorden. Sandra Maucher, lange Jahre Schriftführerin und seit 2014 Chronistin der Zunft wurde mit dem Verdienstorden mit Silberkranz des ANR ausgezeichnet. Dieselbe Ehrung erhielt Vizezunftmeister Peter Rösch, der seine Laufbahn in der Narrenzunft 2004 als Jugendsprecher begann und seit 2012 stellvertretender Zunftmeister ist. Kommentar von Wassi zu dessen Engagement: „Sehr gekonnt für einen der in Hauerz wohnt. Den Ehrenhästrägerorden mit Urkunde schließlich überreichten die ANR-Oberen an Petra Rösch, die „gute Seele des Vereins, ein Allroundtalent, das 16 Jahre lang die Kasse der Zunft geführt hatte.

 

 

Von den Ulmer Narren erhielt Zunftmeister Daniel Wassner einen ganz besonderen Orden umgehängt: „Den Ulmer Notnagel am grün-weißen Bande“, wohl ein Anspielung auf die Tatsache, dass die Ulmer eigentlich an diesem Tag im Schwarzwald springen wollten, dort aber kaum eingeladen schon wieder ausgeladen worden waren.

 

Wie in jedem Jahr hatte Günther „Turbo“ Angele, Zunftmeister der Ellwanger Bahwaldbohle ganz spezielle Gastgeschenke dabei. Anton Moser, Haidgauer Narren-Urgestein, erhielt von Angele einen American Footballhelm, für den Fall „dass bei der nächtlichen Heimkehr am Kleiderschrank mal wieder eine Schublade offen steht.“ Und Doris Bendel, beruflich als Zahnarzthelferin tätig, erhielt eine Zahnbürste, weil sie laut Narrenblättle beim Ausflug mit ihren Turnerfrauen mal selbige vergessen hatte...
Erstmals in Haidgau mit dabei waren die Dura-Hexa aus Emerkingen bei Munderkingen. Die Geschichte der beiden Narrenzünfte basiert nämlich auf denselben geschichtlichen Figuren und deren Schenkung an das Kloster St. Gallen. Die ausführliche Geschichte, wie es zu der Kontaktaufnahme und letztlich zur Einladung zum Narrensprung gekommen war, erzählte der Emerkinger Bürgermeister Paul Burger, natürlich im Narrenhäs der Emerkinger, beim Zunftmeisterempfang.

 

Für den musikalischen Part sorgten beim diesjährigen Zunftmeisterempfang neben den Hoigamer Stroaßa Hup´rn auch wieder der Chef der Dornstadter Doraweibla, Andrej Niederreiter, der von ANR-Ehrennarr Michael „Moser“ Weinmann an der Gitarre begleitet wurde..

 

Text und Bilder von Uli Gresser

 

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