01funkenHaidgau - Es ist ein alter Brauch, am Sonntag nach Aschermittwoch ein Funkenfeuer abzubrennen. Einige Veranstalter rund um Bad Wurzach taten dies in diesem Jahr bereits am Samstagabend. Bild: Funken üben alljährlich eine große Anziehungskraft auf Alt und Jung aus, wie hier beim Haidgauer Funken

 

Nachdem die Funkenbauer in Haidgau im Vorjahr das Abbrennen vom traditionellen Funkensonntag wegen Sturmwarnung und Starkregen um eine Woche verschieben mussten, haben sie dies in diesem Jahr auf den Samstag vor dem Funkensonntag vorverlegt. Auch mit Blick auf das damit verbundene Grillfest ab 17.00 Uhr. Was sich als gute Idee erwies, denn das Wetter spielte den Tag über sehr gut mit, ihr Schichtwerk blieb trocken. Den Erlös des Grillfestes werden die Haidgauer Funkenbauer auch in diesem Jahr für einen guten Zweck spenden.


Als die Haidgauer Funkenbauer um Viertel vor Sieben ihrem Werk mit Gasbrennern zu Leibe rückten, zeigte sich wie trocken der zum Teil aus ehemaligen Christbäumen, Baumschnitt oder Reisig bestehende Haufen wirklich war: In Sekundenschnelle stand der gesamte Funken in Flammen, die den Winter vertreibende Hexe Katharina wurde – auch wegen des aufkommenden Windes – minutenschnell ein Raub der Flammen.


„Selten haben wir einen Funken so schnell abbrennen sehen wie diesen“, war die einhellige Meinung einiger der in großer Zahl zu der Wiese beim Sportplatz gekommenen Besucher. Wer sich eine von der Feuerwehr gegrillte „Feuerwurst“ sichern wollte, musste sich also beeilen, zumal es nach einer Stunde auch zu regnen begann. Aber da war der Funken schon fast vollständig abgebrannt. Für die Hobbyzieher Oberschwarzach ist es inzwischen Tradition: Auch sie brannten ihren Funken bereits am Samstagabend bei Einbruch der Dunkelheit ab.


Wie im vergangenen Jahr bauten die Ziegelbacher Funkenbauer ihren Funken an der Straße zwischen Rohrbach und Bechtingers quasi auf freiem Feld aufzubauen. Zunächst gab es an diesem Funkensonntag einen Kinderfunken, danach legten die Ziegelbacher Funkenbauer Feuer an ihr großes Werk. Hier wie auch in Arnach, wo der Funken bei Schlesis im vergangenen Jahr mutwillig in der Nacht zuvor angezündet worden war, wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Gar ein Gewitter beendete die Funkenfeuer-Feiern, die am traditionellen Funkensonntagstermin abgehalten wurden.



Bericht und Bilder Ulrich Gresser


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