Seibranz - Nach dem Jubiläum der Narrenzunft beim letzten Seibranzer Fasnetsumzug vor zwei Jahren gab es auch bei diesem Narrensprung wieder Grund zum Feiern: die Vollgas-Bänd, die ein Teil der Narrenzunft ist, feierte in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Bild: Rund 200 Musiker waren beim Monsterkonzert der Lumpenkapellen im Schatten des Narrenbaumes in Aktion.
Da bebte die Erde rund um den Narrenbaum, nachdem sich das Geburtstagskind, die Vollgas-Bänd, sowie die Musikkapelle Seibranz, die Allgaier Long Dogs, die Katastrophenband Rohrdorf und die Lumpenkapelle Aitrach in ihren ausgesprochen kreativen Kostümen dort zum großen Monsterkonzert der Lumpenkapellen versammelt hatten, mit dem das Jubiläum der Band gefeiert wurde. Eine besondere Perspektive bekamen dabei die vier noch aktiven Gründungsmitglieder der Vollgas Bänd geboten, die – hoch über den Köpfen der anderen Musiker und der Zuhörer schwebend – fleißig mitspielten. Es war für alle ein ganz besonderes Erlebnis, als rund zweihundert Musiker die Fasnets- und Lumpenkapellenklassiker intonierten. Neben dem dabei aufkommenden Gänsehautfeeling spürten die Zuschauer auch, mit wieviel Freude die Musiker bei der Sache waren.
Nach dem Konzert, das auch Bürgermeisterin Alexandra Scherer vom Fenster des Hauses der Vereine herab verfolgte und das bereits zahlreiche Zuschauer und -hörer rund um den Narrenbaum genossen hatten, standen die Zuschauer dicht gedrängt und erwartungsfroh fast am gesamten Umzugsweg, als drei große Böllerschüsse pünktlich um 15.65 Uhr den Beginn des närrischen Treibens verkündeten.
Der Narrensoma der Seibranz Zunft mit der überdimensionalen Langjupp im Schlepptau tauchte als erstes zwischen „Stehnes“ und Kirche auf, ehe die „großen“ Langjuppen den Umzug beschlossen. Dazwischen war fast alles an Zünften vertreten, was im Umkreis von rund zwanzig Kilometern die fünfte Jahreszeit bereichert. Vom Illerwinkel bis Wolfegg, von Osterhofen bis Rot an der Rot, ob Hexe, Dickköpf oder Weißnarren, von überall her waren die Zünfte mit großen Abordnungen gekommen, um das Geburtstagskind hoch leben zu lassen. Neben den Riedmeckelern, den Hauerzer Baadgoischtern, Arnacher Schoafböck, den Unterschwarzacher Schwaaz´r Butz, den Haidgauer Chadaloh waren auch die „Bockländer“ aus Eintürnen gekommen, dem jüngsten Spross der Wurzacher Narrenfamilie.
Ein besonderer Reiz des Seibranzer Narrensprunges macht die Tatsache aus, dass sich im Laufe des Umzuges zunächst die Dämmerung und danach die von Straßenlaternen beleuchtete Nacht über den Umzugsweg legt. Gelegenheit zum Feiern gab es im Anschluss an den Sprung auf dem Juppen-Areal bei Schule und in der Festhalle, wo dann alle Lumpenkapellen bei ihren Auftritten die Stimmung anheizten. Aber wer es etwas ruhiger haben wollte konnte auch im und ums Rathaus beim Kirchenchor in gemütlicher Atmosphäre „abfeiern“.
Bericht und Bild: Ulrich Gresser
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