19richtfest hallenbad

Bad Wurzach - Mit einem Richtspruch von Zimmermannsmeister Roland Fassnacht von der Firma Holzbau Dangel wurde heute auf der Baustelle am Grünen Hügel die Aufrichtung des Hallenbaddaches „made in Bad Wurzach“ abgeschlossen. Bild: Das Dach ist auf dem Neubau des Hallenbades drauf, der Richtbaum mit dem obligatorischen Richtspruch gesetzt. Es freuen sich im kleinen Kreis: Die Verwaltung, das Stadtbauamt mit den Zimmerleuten und der Bauleitung.

 

Nachdem der obligatorische Richtbaum mit seinen bunten Bändern auf dem Dach befestigt war, sprach Roland Fassnacht seinen speziell auf den Hallenbad abgestimmten Richtspruch, in dem es unter anderem heißt: „Die Maurer und die Zimmerleut, die haben keine Müh gescheut, Sie haben, gehauen, gemessen, gericht´, bis alles hatte ein gutes Gesicht..... Allein was wären bloß die Fäust, hätt vorher nicht geschafft der Geist.“

 

Mit einem weiteren Glas Sekt ließen die Zimmerleute auch die Geldgeber, den Gemeinderat und die Abgeordnete von Land und Bund hochleben, die wegen der Pandemie außen vor bleiben mussten: „Erst dann wird unser Geld zum Segen, für Jung und Alt und aller wegen. Ein Werk so schön wie hier beweist, den klugen Sinn und hohen Geist, den unsere Herren ließen walten, um dieses Schwimmbad zu gestalten.“ Mit den Segenswünschen für das Bad und die Stadt beendete er den Richtspruch, ehe er das Glas vom Dach warf, denn „Scherben bringen Glück.“

 

Werner Dangel, Chef der Zimmerleute von Holzbau Dangel äußerte sich gegenüber Stadtbaumeister Matthäus Rude und Bürgermeisterin Alexandra Scherer sehr positiv über die Arbeit der Maurer und des Architekten: „Wir haben nur ein paarmal Mal Korrekturen im Millimeterbereich machen müssen.“

 

Das ursprünglich vorgesehene Richtfest hatte wegen der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden müssen. „Für den für unsere Gemeinde sehr bedeutsamen Bau des Hallenbades wollten wir die Tradition mit Wünschen für einen guten weiteren Bauverlauf und künftigen unfallfreien Betrieb dennoch wenigstens im kleinsten Kreis pflegen“, sagte Bürgermeisterin Alexandra Scherer. Trotz aller derzeitigen Einschränkungen müsse die tägliche Arbeit in vielen Bereichen nämlich auch weitergehen. „Wir hoffen natürlich, dass der Bau nun möglichst reibungsfrei weiter ablaufen kann“, so die Bürgermeisterin weiter. Im Sommer werde es dann eine Baustellenbesichtigung geben, bei der auch die Öffentlichkeit das dann hoffentlich weiter fortgeschrittene Bauwerk besichtigen kann.

 

 

Bericht und Bild: Ulrich Gresser

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