Aulendorf – Der Aulendorfer Bierbrauer Flo Angele, bekannt durch seine immer wieder neuen Ideen, verschenkte sein Fassbier, bevor es das Verfallsdatum erreicht. Dieses Szenario drohte, da die Öffnung des „Schalander“ seit Wochen dem Coronaverbot zum Opfer fiel.
Zu dieser Aktion hatte er heute von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr seinen Brauereiausschank geöffnet. Viele kamen und nicht wenige hatten große Kanister dabei. Doch die Menge pro Persan war auf zwei Liter begrenzt. Nichtsdestotrotz bildeten sich über die ganze Zeit eine lange Schlange auf dem Reithofplatz und darüber hinaus.
Geduldig warteten die bierhungrigen Konsumenten auf ihre Zuteilung und hielten Abstand zueinander. So hatte eine Polizeistreife, die zur Kontrolle vorbeikam, auch nicht viel zu bemängeln.
Wenn man sich wie ich am Freitagnachmittag erst eine Stunde vor Schluss anstellte, hatte man am Ende Pech. Kurz vor 18 Uhr kam Flo Angele aus der Tür und verkündete der wartenden Schlange von rund 50 Personen, das Fassbier sei alle und lediglich 20 Weizen Liter seien noch zu verschenken, es würde also nicht für alle reichen.
Er bedankte sich für die Unterstützung, denn wer Bier mitnahm, konnte auch eine Spende geben. Der schon angekündigte Ausschank am Samstagmorgen von 10 bis 12 entfällt indessen.
Text und Bilder: Gerhard Maucher