26JahresempfangTübingen - Festrede von Herrn Weihbischof Thomas Maria Renz – „Impulse von ‚Querdenkern‘ und ‚Menschen am Rande‘ aufnehmen!“ Regierungspräsident Klaus Tappeser: „Wandel gab es schon immer. Neu ist die Schnelligkeit und Dynamik. Dem stellen wir uns mit aller Kraft – und wagen beherzt Neues!“

 


Am Dienstag, 26. März 2019, fand der traditionelle Jahresempfang des Regierungspräsidiums Tübingen statt. Erstmals hatten die Damen und Herren Oberbürgermeister und Bürgermeister des Regierungsbezirks dieses Jahr im Vorfeld der Festrede die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten des Regierungspräsidiums Tübingen sowie des Landkreis-, des Städte- und des Gemeindetags über aktuelle Themen auszutauschen.


In seiner Begrüßung der rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung, Kirchen und Politik betonte Regierungspräsident Klaus Tappeser: „Wandel gab es schon immer. Neu ist die Schnelligkeit und Dynamik. Dem stellen wir uns mit aller Kraft – und wagen beherzt Neues“. Der schnelle Wandel und die dynamischen Veränderungen bedeuten große Herausforderungen, sind aber zugleich auch Chance und Auftrag, die Entwicklungen mitzugestalten, so Tappeser.


Die Festrede hielt Herr Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Thomas Maria Renz. „Wenn wir auf die Geschichte der Kirche schauen, dann fällt auf, dass Erneuerungs- und Wandlungsimpulse fast nie aus der Mitte des Establishments kamen, also selten von den amtierenden ‚Machthabern‘, von Päpsten und Bischöfen, sondern eher von Querulanten und Unangepassten, die irgendwo am Rande der Kirche standen“, erläuterte Weihbischof Renz. Als Beispiele verwies er auf Franz von Assisi, Katharina von Siena, Theresia von Avila und Martin Luther.


Wenn sich diese Erfahrung aus der Kirchengeschichte bis zu einem gewissen Grad verallgemeinern lasse, dann sei es auch für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einen Versuch und die Mühe wert, sich von „Querdenkern“ und „Menschen, die irgendwo am Rande stehen,“ neue Impulse geben zu lassen und sie womöglich sogar für den eigenen Beraterstab zu gewinnen, führte Weihbischof Renz aus.



Presseinformation und Bild Regierungspräsidium Tübingen

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