bauernverband 200Ravensburg – Der Wolf ist zurück – ein Umstand, der in der Bevölkerung, insbesondere bei vielen Landwirten Unmut auslöst und zahlreiche Viehbesitzer zur Sorge antreibt. Aus diesem Grund gibt es am Freitag, 13. September bei Landwirt Andreas Schmid in Klöckel 1 bei Ravensburg eine Mahnwache, die vom Bauernverband Allgäu-Oberschwaben unterstützt wird. Beginn ist um 19.30 Uhr.

 

 

Organisiert wird die Mahnwache von Schmid, der sich mit anderen Landwirten ordentlich Sorgen um seinen Viehbestand macht. So habe im Jahr 2016 ein Wolf im Stadtgebiet von Ravensburg zwei Kälber gerissen. Auf drastische Weise habe ein anderer Wolf ein ausgewachsenes Rind angefallen. Umstände, die den Landwirten nicht nur Ärger, sondern gleichzeitig auch hohe Kosten verursachen. Selbst die Anschaffung eines Herdenhundes würde bei der Abwehr gegen die Wölfe keine große Hilfe bedeuten, da die meistens in Herden auftreten würden und somit in der Überzahl seien.

 

„Für uns wäre es hilfreich, wenn der Wolf mit wirksamen Mitteln vergrämt würde. In anderen Ländern darf das auch schon einmal ein Abschuss sein – bei uns ist das verboten. Wir Landwirte brauchen dringend Unterstützung, denn die Verluste durch Wolfsrisse nehmen bundesweit täglich zu. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigungen. Kein Tierhalter will es akzeptieren, wenn seine Rinder, Kälber oder Schafe einen qualvollen Tod erleiden müssen“, so Schmid.

 

Wer ähnliche Sorgen hat oder sich für dieses Thema interessiert, darf gerne am Freitag, 10. Mai, um 19.30 Uhr zur Mahnwache auf den Hof von Schmid kommen, die vom Bauernverband Allgäu-Oberschwaben unterstützt wird."

 

 

Pressemitteilung des Bauernverband Allgäu-Oberschwaben e.V.

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